Die wichtigste Ausrüstung, die jeder Läufer braucht sind gute Laufschuhe. Besonders von Laufeinsteigern wird dieser Punkt oft unterschätzt und es wird dann einfach mit einem alten Paar Hallenschuhe oder sogar mit "sportlichen" Straßenschuhen begonnen. Wer jedoch keine guten Laufschuhe mit optimaler Dämpfung nutzt wird schon nach wenigen Wochen erhebliche - evtl. bleibende - Schäden an Sehnen und Knochen bekommen. Auch Fehlstellungen kann man sich so antrainieren bzw. verstärken. Abgesehen von den damit verbundenen Schmerzen muss dann auch erstmal das Lauftraining ruhen.Beim Kauf von Laufschuhen ist unbedingt auf eine professionelle Beratung inklusive Videoanalyse zu achten. Jeder Mensch läuft anders und daher braucht jeder eine individuelle Beratung und einen auf die eigenen Bedürfnisse und Eigenarten angepassten Laufschuh. Die Wahl des Laufschuhes hängt auch von der Art des Trainings sowie dem Untergrund auf dem gelaufen wird ab. Man muss schon damit rechnen um die 100€ in einen guten Laufschuh zu investieren - dieses Geld ist aber auf alle Fälle gut angelegt. Schließlich läuft man auch der Gesundheit wegen und sollte sie sich nicht mit einem schlechten Laufschuh runinieren.
Eine funktionelle Laufbekleidung sollte nicht aus Baumwolle sein. Die Baumwollfasern halten viel zu viel Wasser und verhindern so ein angenehmes und gesundes Training. Es gibt inzwischen sehr gut geeignete und atmungsaktive Polyestergewebe, die kaum Wasser halten. Mit der richtigen Laufbekleidung kann man bei jedem Wetter laufen gehen. Sie schützt vor Regen, Wind und Kälte. Außerdem kann es auch sehr viel Spaß machen sich allen Wetterlagen auszusetzen und bei Wind oder leichtem Regen laufen zu gehen.
Regelmäßigkeit, Regeneration & Trainingsumfang
Durch das Lauftraining erhalten eine ganze Reihe von Systemen des Körpers einen überschwelligen Trainingsreiz, der sie stärker als gewohnt belastet und ermüden lässt ( ). Nach dem Lauf startet dann die Regenerationsphase, in der der Körper die angeschlagenen Systeme wieder repariert ( ). Damit er dieselbe Belastung beim nächsten Mal besser bewältigen kann, versucht der Körper nun die beanspruchten Systeme über die Ausgangsleistung hinaus zu verbessern ( ). Kommt in nächster Zeit dann kein entsprechender Trainingsreiz, so besteht für den Körper kein Grund mehr die verbesserten Systeme zu erhalten und sie werden wieder zurückentwickelt ( ).Es ist daher sehr wichtig regelmäßig zu trainieren. Man sollte mindestens 3 Mal in der Woche wenigstens 30 Minuten laufen gehen - je nach Trainingsstand auch öfter. Ansonsten wird das Training keinen Effekt erzielen. Kommt andererseits der nächste Trainingsreiz in einem zu geringen Abstand, so hatte der Körper noch nicht genügend Zeit sich ausreichend zu erholen und die Leistungskurve sinkt. Dies geschieht oft wenn bei viel Freizeit im Urlaub plötzlich übermotiviert der Trainingsumfang stark erhöht wird. Man sollte den Trainingsumfang nur langsam erhöhen - als Faustregel gilt 10% pro Woche. Intensität
Der Körper nutzt bei unterschiedlichen Trainingsbelastungen unterschiedliche Energiereserven. Für ein erfolgreiches Ausdauertraining ist es erforderlich im aeroben Bereich zu trainieren, d.h. die Energie wird mit Hilfe von Sauerstoff gewonnen. Dabei ist es am wichtigsten den Fettstoffwechsel umfangreich zu trainieren. Für die Energiegewinnung aus Fett wird besonders viel Sauerstoff benötigt.
Daher muss die Intensität des Trainings unbedingt moderat sein - man muss langsam und locker laufen. Viele Laufanfänger begehen leider den Fehler viel zu schnell zu laufen. Dabei gehen sie eine Sauerstoffschuld ein - sie laufen im anaeroben Bereich. So kann keine Leistungssteigerung im Ausdauerbereich erreicht werden.
Für ein effizientes Ausdauertraining sollte man sich beim Laufen noch locker unterhalten können ohne außer Puste zu kommen.